In Gedenken an Okami (früher Lupo)

Bericht über den vermittelten Nothund Lupo

Lupo im Tierheim
Lupo suchte ein neues Zuhause (2010)

Im Oktober 2010 fand der auf 3-5 Jahre geschätzte Akita-Rüde Lupo ein neues Zuhause.

im November 2013

Okami (früher Lupo) war wegen seines Blasentumors nur 10 Monate bei uns. Auf Grund der Trauer um diesen wundervollen Hund haben wir ganz vergessen, uns bei „Akita in Not“ zu bedanken, uns diese gemeinsame Zeit ermöglicht zu haben.

Dies möchten wir nun nachholen: Wir sind ohne Erwartungen in das Tierheim gefahren. Alleine mit dem Plan, einem Hund das Lebensende „hinter Gittern“ zu ersparen. Okami wurde aus seinem Zwinger geholt, wir sahen uns an und es war klar: das ist unser Hund!

Okami (Lupo)

Er fuhr wie selbstverständlich mit uns nach Hause, verstand sich auf Anhieb mit unserer Hündin und es war, als wären wir nie ohne ihn gewesen. Am Anfang gab es ein Mal eine kurze „Unterredung“, da er sein Futter verteidigen wollte, danach hat er nie wieder die Rangordnung in Frage gestellt.

Okami (Lupo)

Okamis Souveränität beeindruckte uns immer wieder aufs neue. Mit anderen Hunden war er absolut unkompliziert, so lange wir dafür sorgten, dass sie ihn in Ruhe ließen. Er hatte ein paar Freunde und die waren ihm genug.

Vor allem mit der älteren Akita Hündin Puma war es Liebe auf den ersten Blick. Sie waren wie ein altes Ehepaar, das sich wortlos verstand und sich nicht von der Seite wich.

Okami (Lupo)
Yara, Puma und Okami

Unsere junge Aussie-Mix Hündin Yara nervte ihn ständig mit Spielaufforderungen, auf die er je nach Laune sogar ab und an einging. Beim Fangen spielen hängte sie ihn zwar immer ab, aber seine Kondition wurde kontinuierlich besser.

Schon nach kurzer Zeit war Okamis Interesse geweckt, Neues zu lernen. So entdeckte er die Dummy-Arbeit für sich. Und holte seinen Dummy sogar mit Begeisterung aus dem Wasser. Er blühte so auf, dass wir seine Erkrankung fast vergaßen.

Nach 10 Monaten bekam er nachts Krämpfe. Der Tumor hatte gestreut. Mit Medikamenten konnten wir weitere Krämpfe verhindern, aber er baute innerhalb weniger Wochen massiv ab. Als er dann sein Futter verweigerte, und kein Interesse mehr hatte das Haus zu verlassen, mussten wir ihn schweren Herzens gehen lassen.

Er war ein unglaublicher Hund mit einer beeindruckenden Ausstrahlung! Wir sind sehr glücklich, Zeit mit so einem großartigen Hund verbracht haben zu dürfen! DANKE!

im November 2013
Mit lieben Grüßen
Tanja und Alexander Helling, Yara und Yamato

siehe auch

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