Am Sonntag, den 17. Mai 2015 fand in Herdecke am Zweibrücker Hof die Feier zum 20-jährigen Jubiläum von „Akita in Not“ statt. Etwa 30 Personen mit 20 Hunden nahmen daran teil. Dabei waren 7 Nothunde und ihre Besitzer. Der älteste Nothund bei diesem Treffen war die Hündin „Luna“ mit 12 Jahren und ihren glücklichen Besitzern, die sogar aus der Schweiz anreisten.
Bereits am Samstag waren einige Besucher angereist und verbrachten den Nachmittag und Abend im regen Austausch.
Die anwesenden Autoren des neuen Akita-Geschichten-Buchs Noch mehr Lächeln auf vier Beinen nutzen die Gelegenheit, um auf das gerade erschienene Buch anzustoßen.
rechts: Nothund Gina
(Gina ist vermutlich eine Schwester von Tara,
siehe Tara fand ein neues Zuhause)
Am Sonntag Morgen trafen sich die ca. 30 Teilnehmenden mit 20 Hunden vor dem Hotel.
Nothund Chiba
Nothund Luna, der älteste Nothund beim Treffen, reiste aus der Schweiz an
(siehe Luna fand ein neues Zuhause)
Gegen 10:30 Uhr ging es los zum gemeinsame Spaziergang entlang der Ruhr zum Hengsteysee.
Nothund Yamato
(siehe Unser Traumhund Yamato (früher Alko))
Vor dem Mittagessen hielt Gabriela Richard, die Initiatorin von Akita in Not, einen faktenreichen Vortrag über die Arbeit von Akita in Not.
Nothund Marley
(siehe Marley fand ein neues Zuhause)
Durch die 20-jährige Arbeit in „Akita in Not“ konnten verschiedene Erkenntnisse über die Zunahme der abzugebenden Hunde gewonnen werden.
Ob durch den Film „Hachiko“ oder sein allgemeines Erscheinungsbild auf der Straße lassen sich leider immer mehr Menschen von der Schönheit des Akitas blenden, ohne sich über die Besonderheiten der Rasse zu informieren, z.B. dass der Akita eine konsequente Erziehung benötigt und viele Rassevertreter nicht oder wenig verträglich mit anderen Hunden sind.
Der Hauptabgabegrund bei einem Akita ist, dass viele Besitzer
mit ihrem heranwachsenden Hund überfordert sind. Sie wissen oft nicht, dass der Akita zu den Rassen gehört, die sowohl unter Hunden als auch unter Menschen gerne schnell die Führung übernehmen.
Eine unzureichende Erziehung führt immer wieder dazu, dass der Akita die Führungsrolle des Besitzers in Frage stellt, knurrt oder schlimmstenfalls zubeißt. Solche Hunde sind auch in der Vermittlung sehr schwierig, wenn sie einmal die Hemmschwelle des Beißens überwunden haben.
Gleichzeitig machen es die ansteigenden Preise für Akitawelpen den Vermehrern leicht, ihre Welpen für einen geringeren Preis in Deutschland zu verkaufen – ohne Beratung zu Rasse und Erziehung beziehungsweise ohne angemessene Sozialisierung.
Diese Akitas sind es dann auch, die hauptsächlich in der Vermittlung von „Akita in Not“ landen und es teilweise sehr schwer haben, ein neues Zuhause zu finden.
siehe Folien des Vortrags 20 Jahre Akita in Not
Die Besitzer der Notakitas erzählten von ihren Hunden und ihren Erfahrungen. Nicht immer war es leicht für sie ein Team zu werden, aber alle waren sicher, dass sich der Aufwand gelohnt hat.
Unter den Teilnehmenden wurden zwei Exemplare des neuen Akita-Geschichten-Buchs Noch mehr Lächeln auf vier Beinen verlost. Nothund Luna und seine Besitzer aus der Schweiz gewannen eines davon, so hat sich für sie die weite Anreise gelohnt ;-).
Nothund Chiba
Nothund Yamato
(siehe Unser Traumhund Yamato (früher Alko))
Zum Mittagessen erwartete uns ein leckeres Buffet.
Der Nachmittag stand zur freien Gestaltung und wurde zu ausführlichen Gesprächen unter "Akitanern" genutzt.
Um 14 Uhr begann das Fotoshooting. Die Fotografin Gabriele Protze von
Bildnis Fotostudio machte auf Wunsch Fotos von Hund(en) und Herrchen/Frauchen. Dauer des Shootings je Hund ca. 15 Minuten.
Nothund Luna und ihr Rudel
(siehe Luna fand ein neues Zuhause)
Nothund Luna mit Herrchen Jürg Eckert
Nothund Luna mit Frauchen Sabine Jandl
Nothund Gina mit Martina und Thorsten Walter
(Gina ist vermutlich eine Schwester von Tara,
siehe Tara fand ein neues Zuhause)
Nothund Chiba mit Dagmar und Hans-Guenter Wettstein
Nothund Marley mit Familie Eikel
Nothund Oskar in seinem Pürner-Rudel
Wir von Akita in Not haben uns sehr gefreut über die rege Beteilung an der Feier und sie als Ermutigung für unsere manchmal durchaus frustierende Arbeit empfunden.
Vielen Dank an die Bilder an
Anke Neumann, Darius Pollok, Gabriele Protze und Axel Pürner.
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letzte Änderung: 05
. Juni 2015