Jahresbericht 2011

Im 17. Jahr Akita in Not wurden Beate und ich vor die Frage gestellt, ob wir nicht auch Hunde anderer Rassen in Akita in Not vorstellen würden. Darauf entschieden wir, dass wir in besonderen Fällen auch andere japanische Rassen vorstellen würden. Speziell ging es um einen Kishu, bei dessen Vermittlung wir um Hilfe gebeten wurden. Leider ist der Kishu-ken Shiro seit einem Jahr in der Vermittlung und hat bisher immer noch kein neues Zuhause gefunden.

Im Februar fanden Paron, ein weißer Akita Rüde und Strolchi, ein schwarzer Akita Mix aus einer Tötungsstation in Spanien ein neues Zuhause. Paron wurde abgegeben, weil er bei einer Auseinandersetzung mit einem Pudel, nicht nur den Pudel, sondern auch das Frauchen gebissen hatte und es massive Probleme mit den Nachbarn gegeben hatte. Für Charly aus Berlin konnte eine Tagesbetreuungslösung gefunden werden, so dass er bei seinem Besitzer bleiben konnte. Auch für Simon, einen 11-jährigen Akita-Rüden konnte eine Tagesbetreuung gefunden werden, dieses Mal über die Mailingliste, so dass auch er bei seinem Besitzer bleiben konnte. Sehr glücklich waren wir auch über die Vermittlung von Police, einem rotweissen, blinden Akita-Rüden Senior, der in Ungarn an der Autobahn gefunden wurde.

Nanook und Nuttah, zwei Akita-Labrador-Mix Junghunde konnten relativ kurzfristig, Ende März, weiter vermittelt werden, so dass sie nicht längere Zeit im Tierheim verbringen mussten. Auch für Nappo, einen dreibeinigen Akita-Mix Rüden gab es ein Happy-End. Er war von seinen Besitzern bei Privatleuten in Pflege gegen und nicht wieder abgeholt worden. Von dort war er 2010 im Tierheim in Remscheid gelandet.

Im April konnte Marlon Brandon aus einer Tötungsstation in Ungarn in Österreich vermittelt werden. Er war im Garten als Reitesel für ein zwei-jähriges Kind gehalten worden, daher hatte er auf dem Rücken relativ wenig Haare, als er in eine Pflegestelle kam.

Für Smoky, einen sehr aktiven Shiba-Mix Rüden konnten wir nach knapp dreimonatiger Suche ein gutes neues Zuhause im Mai 2011 finden. Auch in seinem Fall hatten wir entschieden, ihn auf unsere Seite zu nehmen, obwohl er kein Akita war. Auch Moritz, der gutmütige Akita-Neufundländer-Mix, der im Tierheim gelandet war, weil seine Besitzerin schwer erkrankt war, konnte noch im Mai ein guter Platz gefunden werden.

Paco, ein Akita-Schäfer-Mix, der abgegeben werden musste, da beide Besitzer schwer erkrankt waren, konnte nach nur einem Monat in unserer Vermittlung, im Juni in sein neues Zuhause umziehen. Auch für Becks gab es im Juni ein Happy End. Sein Herrchen hatte eine neue Partnerin gefunden und Becks wollte seine Ruhe vor den neu in die Beziehung gebrachten Kleinkindern haben. Er fand ein Zuhause ohne Kinder. Für Luna 3, eine aufgeweckte amerikanische Akita Hündin, die unter Nierenproblemen leidet und daher auch ein spezielles Futter benötigt, wurde auch noch im Juni ein guter Platz gefunden.

Im Juli konnte für Fiby, eine rotweisse Akita-Mix Hündin, die in Spanien auf der Straße aufgegriffen wurde, nach nur zwei Monaten ein neues Zuhause gefunden werden.

Kira 2 (Kijary), eine junge Akita-Hündin, die nach dem Tod ihrer Besitzerin durch viele Hände ging und schließlich in einer Pflegestelle landete, konnte im August vermittelt werden. Auch im August wurde für Zebra, eine gestromte Akita-Hündin aus Griechenland, ein neues Zuhause gefunden. Auch für Freya aus Valencia, Spanien gab es ein neues Heim im August. Shadow, eine amerikanische Akita-Hündin, die im Juli in unsere Vermittlung kam, konnte bereits vermittelt werden, bevor wir sie auf unserer Seite vorgestellt hatten.

Im September wurden Sudoku, ein rotweisser Rüde aus Polen in Polen, Kaika, eine gestromte Akita Hündin aus der Slowakei nach Deutschland und Akito 2 aus Griechenland auch nach Deutschland vermittelt.

Sam 2 und Kaito, beides rotweisse Akita-Rüden, konnten auch beide im Oktober in ein neues Zuhause umziehen. Sam 2 wurde wegen Umzugs seines Besitzers und Kaito wegen schwerer Erkrankung des Besitzers abgegeben.

Im November konnte Sony, ein rotweisser Akita-Husky-Mix vermittelt werden und auch Luna, eine rötliche Akita-Mix Hündin. Auch für Shakira, eine amerikanische Akita Hündin gab es noch im November ein Happy End.

Im Dezember gab es ein Weihnachtsgeschenk für Rex und Emma, das amerikanische Akita Geschwisterpaar, die aufgrund der schweren Erkrankung des Besitzers abgegeben werden mussten. Sie konnten zwar nicht zusammen vermittelt werden, aber beide fanden innerhalb kurzer Zeit ein gutes neues Zuhause. Zuletzt wurden noch Sheila, eine Akita-Hündin aus Frankreich und Akim, ein Akita-Schäfer-Mix Rüde im Dezember gut untergebracht.

Erfreulich war wiederum, dass viele Akitas sehr schnell in ein neues Zuhause vermittelt werden konnten. Traurig ist, dass immer noch fast 30 Akitas auf der Akita in Not Seite eine neue Bleibe suchen, wobei die Anzahl der ausländischen Vermittlungen ständig zunimmt und wir zur zeit 10 Akitas aus dem Ausland auf unserer Seite haben. Das macht wiederum deutlich, dass die Zusammenarbeit in Europa immer mehr zunimmt und wir dadurch immer bessere Vermittlungsmöglichkeiten für die Hunde haben.

Seit September 2011 ist Akita in Not auch mit einer eigenen Seite bei Facebook vertreten unter externer Link www.facebook.com/Akita.in.Not.

Ganz herzlich möchte ich mich bei allen bedanken, die bei der Vermittlung Hilfe leisten, ganz gleich, ob es mit einer Pflegestelle, Patenschaft, Betreuung oder finanzielle Unterstützung ist.

Und wie immer geht mein letzter Dank an Beate Pürner, die immer noch meist aus Südfrankreich den Löwenanteil der Arbeit im Internet übernimmt und dafür sorgt, dass die gemeldeten Akitas schnellstmöglich auf unserer Webseite erscheinen.

Herzlichst Eure
Gabriela Richard,
im Januar 2012

Rettungsstation für „Akita in Not"
Gabriela Richard
(erreichbar über das Kontaktformular)

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