Jahresbericht 2014

Und wieder ist ein Jahr vergangen und die Rettungsstation „Akita in Not“ kann auf 20 Jahre Arbeit mit in Not geratenen Akitas, American Akitas, Akita Mix, sogar mit Shiba, Hokkaido und Kai in Deutschland, jedoch auch in ganz Europa und – in einigen Fällen – sogar auf anderen Kontinenten zurückblicken.

Auch wenn es nichts zu feiern gibt, außer vielleicht, dass in diesen 20 Jahren viele Akitas oder Akita Mix mit Hilfe von Akita in Not im In- und Ausland eine neue Chance bekommen haben, haben wir uns entschieden, am 17. Mai 2015 im Zweibrücker Hof in Herdecke bei Dortmund ein Treffen zu veranstalten, wozu wir alle Akita in Not Besitzer, Pflegestellen, aber auch Akita Fans ganz herzlich einladen möchten.

siehe Bericht 20 Jahre Akita in Not, Jubiläumsfeier am 17.05.2015

Auch in 2014 zeigten sich die Auswirkungen des Film „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“, der ständig in vielen Privat-TV-Sendern wiederholt wird. Hundeunkundige sind gerührt und wollen unbedingt einen Akita ohne sich vorher ausführlich zu informieren. Die Akitas werden oft über die Hundemafia oder Wildwest-Züchter angeschafft. Etliche diese Hunde – vor allem die pubertären Rüden – landen dann bei Akita in Not.

In 2014 wurden mehr Akitas und Akita Mix vermittelt, als je zuvor. Es fanden 14 Akitas, 12 amerikanische Akitas und 10 Akitas, ein Kai Inu und ein Hokkaido aus dem Ausland, nämlich Rumänien, Frankreich, Zypern, Slowakei, Ungarn und Irland ein neues Zuhause.

Im Januar waren es Balu, Joshi und Romeo, die vermittelt werden konnten und im Februar Teddy3, Relax und Arashi von den Japanern. Dodge, ein Amerikaner ging leider über die Regenbogenbrücke nach einer Magendrehung bei seiner Pflegestelle.

Im März waren es Maya und Tyson2 aus Ungarn, die eine neue Familie fanden, Maya bei einer Familie mit Akitaerfahrung und Tyson bei einer Familie in der Schweiz, die bereits 2006 Bronko, einen Akita in Not aufgenommen hatten. Akila, Attilla-Armani und Gregorio, der Kai Inu waren die Glücklichen im April 2014, die weiter vermittelt werden konnten.

Der Mai brachte für Gero und Moonlight, amerikanisches Akitas gute Nachrichten, Gero fand in Niederbayern ein neues Zuhause, Moonlight konnte bei seiner Familie bleiben und im Juni waren es Alfons, Mira und Rio von den japanischen Akitas, die im Sauerland bzw. in Würzburg eine neue Familie fanden.

Auch im Juli gab es Erfolge zu verzeichnen. In diesem Monat konnten Hadschi in seine erste Vermittlungsstelle zurück und Aska aus Irland vermittelt werden.

Im gleichen Monat bekamen wir einen Hilferuf aus Ungarn. Aus einer ungewollten Verpaarung waren mehrere Welpen an den Tierschutz abgegeben worden. Über ein neu entwickeltes Selbstauskunfts-Formular konnten wir für die Junghunde Hisoka und Kane im August ein gutes neues Zuhause finden. Die Hündin Aika konnten wir vermitteln ohne dass sie auf unserer Website erschien. Botan und Isamu aus dem Wurf gingen ohne unser Zutun an eine Tierschutzorganisation in Österreich, diesich schwer tat gute Plätze für die beiden zu finden. Auch Goshi und Csucsu konnten vermittelt werden und Aika konnte in ihrem Zuhause bleiben.

Im September fanden Botan und Efendi aus der Slowakei eine neue Bleibe, Botan in einer Familie mit einer 8-jährigen Akita Hündin. Fumiko konnte in ihrem Zuhause bleiben. Der Oktober brachte gute Nachrichten für Zorro, einen amerikanischen Akita und Upper einen Mix aus Frankreich, der auch in Frankreich vermittelt werden konnte.

Zuletzt fanden Hachi, ein Hokkaido aus Rumänien im November ein neues Zuhause in Deutschland am Niederrhein und auch Tia aus Zypern. Kenji, ein Shiba Inu, konnte, nachdem seine Familie Unterstützung in der Erziehung erhalten hatten, in seinem alten Zuhause bleiben.

Natürlich gab es auch dazwischen immer wieder Situationen, wo Akitas abgegeben werden sollten, wir aber eine Erziehungsratschläge oder geben konnten, wo Freunde oder Nachbarn einspringen konnten, so dass die Hunde in ihrem bisherigen Zuhause bleiben konnten. Auch gab es wieder Fälle, wo wir Akitas bereits vermitteln konnten, bevor sie auf unsere Akita in Not Seite kamen.

So sehr es uns betrübt, dass immer mehr Akitas auf unserer Seite landen, so sehr freut es uns aber auch, dass wir sehr schnell Interessenten finden, die für gerade diese Hunde gut geeignet erscheinen. Die Anzahl der vermittelten Hunde, die in ihrem neuen Zuhause bleiben kann und dort auch ohne große Schwierigkeiten bis an ihr Lebensende bleiben können, bestätigt dies.

Wie immer möchte ich mich ganz herzlich bei allen neuen und alten Akita in Not Besitzern, Pflegestellen, Patenschaften und Betreuungen bedanken.

Ganz besonders möchte ich mich auch bei den Spendern bedanken, die Transporte, Erziehungsmaßnahmen, Impfungen, Gesundheitsuntersuchungen, etc. durch ihre Spenden möglich gemacht haben.

Im April erhielt Akita in Not das Autorenhonorar für die 5. Auflage des Akita-Buches externer Link Japanisches Lächeln auf vier Beinen“. Vielen Dank an alle Autoren!

Last but not least, wie immer geht mein letzter Dank nach Frankreich an unsere Webmistress Beate Pürner, die nicht nur unsere Website betreut, sondern immer wieder mit neuen Ideen, wie mit dem Selbstauskunftsformular wesentlich dazu beiträgt, dass unsere in Not geratenen Akitas so schnell wie möglich das richtige neue Zuhause bekommen.

Herzlichst Eure
Gabriela Richard,
im März 2015

Rettungsstation für „Akita in Not"
Gabriela Richard
(erreichbar über das Kontaktformular)

siehe auch

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